Meine Arbeit

Im Zentrum meiner täglichen Arbeit stehen die Menschen im Kanton Schwyz. Ihnen wollen wir das Leben einfacher gestalten, sie möchten wir unterstützen, wenn sie Unterstützung benötigen, ihnen möchten wir helfen, wenn Hilfe notwendig ist.

Wir müssen insbesondere in den Bereichen «Gesundheit» und «Soziales» jetzt die Weichen für die Zukunft stellen. Denn unsere heutigen Entscheide haben Auswirkungen auf die nächsten Jahrzehnte. Die Hausaufgaben sind also jetzt zu lösen, das sind wir der nachfolgenden Generation schuldig.

Gesundheit

«Gesundheit» wünschen wir, wenn unser Gegenüber niesst. «Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nicht» pflegte Arthur Schoppenhauer zu sagen. Ich setze mich für ein qualitativ hochstehendes Gesundheitssystem für die Menschen im Kanton Schwyz, für eine starke Grundversorgung und eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Spezialisierung ein. Wir werden zudem den Weg in Richtung Ambulantisierung konsequent weiter beschreiten, für ein starkes Gesundheitswesen und eine optimale Versorgung der Bevölkerung. Im Kanton Schwyz wird aber auch in Zukunft ein stationäres Angebot notwendig sein. Auch wenn die Spitäler im Kanton selbstständig sind, so wollen wir die Zusammenarbeit mit ihnen intensivieren. Wichtig ist dabei jedoch auch der Blick über die Kantonsgrenzen hinaus. Unsere Versorgungsregionen machen nicht an der Kantonsgrenze halt.

Soziales

Auch im reichen Kanton Schwyz gibt es Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Auch sie verdienen unsere Anerkennung und unsere Unterstützung, oder wie es die Präambel unserer Bundesverfassung so schön ausdrückt: «…dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen». Wobei «schwach» wohl nicht der richtige Begriff ist. Unser Augenmerk gilt insbesondere vulnerablen Bevölkerungsgruppen, also Menschen, die nicht in der Lage sind, Herausforderungen aus eigener Kraft zu bewältigen. Ich fokussiere mich besonders auf die Menschen im Alter. Wir wollen für sie da sein und ihnen ein Leben nach ihren Bedürfnissen und ihren Wünschen entsprechend ermöglichen. Dabei gilt es die stationären Angebote der Gemeinden zu koordinieren, aber auch die ambulanten Angebote auszubauen. Auch Kinder und Jugendliche sollen in ihrem Umfeld ein ansprechendes Angebot und bei Bedarf Anlaufstellen erhalten. Wir setzen uns aber auch für unsere Mitmenschen mit Beeinträchtigung ein. Sie sollen möglichst selbstbestimmt leben und bedarfsgerecht unterstützt werden.

Bei vielen dieser Themen gibt es Überschneidungen. Wir haben uns daher vom Parlament den Auftrag abgeholt, das zentrale Gesetz über soziale Einrichtungen total zu revidieren. Diese Gesamtsicht ermöglicht uns, themenübergreifend Lösungsansätze zu finden.

Kinder & Jugendliche

Der Schutz der Schwächsten ist eine zentrale Aufgabe des Staates. Wir helfen denjenigen, welche nicht selber für sich schauen können. So erhalten einerseits Kinder Schutz und Unterstützung, wenn deren Erziehungsberechtigte dazu nicht oder nicht mehr vollumfänglich in der Lage sind, aber auch Erwachsene unterstützen wir dort, wo sie Hilfe benötigen. In Diskussionen mit der Bevölkerung stelle ich oftmals fest, dass sich ein falsches Bild von der KESB in den Köpfen vieler Menschen verankert hat. Es ist keineswegs so, dass die KESB einfach so Kinder den Eltern entreisst oder sich in private Angelegenheiten einmischt. Vielmehr übt sich die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde einer grossen Zurückhaltung und interveniert nur dann, wenn es um den Schutz der Schwächsten geht.